Wilsons Promontory National Park

 

22.05.

Wir frühstücken in der Sonne (zum vorerst letzten Mal, wie sich herausstellen wird) und schnüren unsere Wanderschuhe, um uns die Halbinsel vom Mount Bishop aus von oben anschauen zu können. Die Landschaft mit ihren von Gletschern abgeschmirgelten Felsen und Hügelkuppen erinnert an Schottland. Für den Rückweg wählen wir eine etwas längere Route über den Squeaky Beach, wo der Sand so fein ist, dass er unter den Füßen quietscht. Nach fünf Stunden erreichen wir wieder den Campingplatz und starten mit dem Buschen nochmal zu einer abendlichen Tierbeobachtung. Emus und graue Riesenkänguruhs lassen sich im Sonnenuntergang ganz aus der Nähe betrachten, und die friedlichen Wombats sind wie üblich so sehr mit Fressen beschäftigt, dass wir sie sogar streicheln können. Der Abend ist erstaunlich mild, so dass wir lange draußen sitzen und über uns das Possum im Baum rascheln hören können.

23.05.

Es stürmt. Und regnet. Zeit, dass wir von hier verschwinden. In einem trockenen Moment stoppen wir noch kurz an der Whisky Bay und sehen zu, wie der Wind das Meer gegen die Felsen drückt. Auch am Hochass rüttelt er gewaltig. Unser nächstes Ziel winkt in der Ferne: Melbourne.

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